PORTUGIESISCHE JAKOBSWEGE
Einstimmung
Grenzstein römische Straße XIX.
Der portugiesische Jakobsweg ist einer der beliebtesten und bedeutsamsten nach Santiago. Das betrifft in erster Linie den Abschnitt ab Porto.
Die Route folgt der ursprünglichen römischen Via XIX. Die Geschichte bleibt immer präsent. Zu spüren in den Städten Ponte de Lima (Besiedlung schon in der Altsteinzeit, römisch seit dem 2. vorchristlichen Jahrhundert, ab 5. Jahrhundert nach Christus westgotisch) und Padron, an der Stelle, wo der Apostel Jakobus das erste Mal auf spanischem Boden gepredigt haben soll; vgl. auch Menüpunkt: Auf den Spuren des hl. Jakobus > Die Translation.
ERGÄNZUNG 2019
Das Pilgernetz des Caminho Portugues hat sich erweitert. Man spricht jetzt von sechs eigenständigen Caminhos. Quelle: Dt. St. Jakobus-Gesellschaft. Gegenwärtig fehlen mir nähere Informationen.
- Caminho del Noroeste
- Caminho del Lima
- Caminho del Norte
- Caminho Celanova
- Caminho de la Geira Romana
- Caminho de Lamego
Caminho de Santiago
Porto. Brunnen mit Muschelsymbol.
Caminho Portugues: Porto - Santiago de Compostela: 240 km
Arcos, Rates, Portela de Tamel, Rubiaes, Cruz dos Franceses, O Porrino, Redondela, Caldas de Reis, Padron (Iria Flavia), Santiago de Compostela. Bitte links anklicken.
Via Lusitana: Algarve - Qurense: ca. 1.000 km
Benannt nach der gleichnamigen römischen Provinz. Start in Vila Real de Santo Antonio tief im Süden an der Algarve. Die Via führt ins Landesinnere, an Lissabon vorbei über Evora, Guradia, läßt Porto ebenso links liegen, bis sie dann östlich von Pontevedra in Qurense endet und auf den Mozarabischen Jakobsweg stößt. Der Wanderweg soll sehr anstrengend sein. Für Kunsthistoriker ein Eldorado.
Reiseführer
Einen guten, weil übersichtlichen, Reiseführer hat John Brierley in 2010 herausgebracht - Camino Portugues - Lisboa - Porto - Santiago. Obwohl viersprachig verfasst, geht er dennoch sehr prägnant auf die einzelnen Etappen ein. Sein Kartenwerk ist ausgesprochen hilfreich. Brierley berücksichtigt bei seinen Entfernungsangaben auch die jeweils zu erklimmenden Bergrücken. Aber sehen Sie selbst resp. werfen einen Blick auf unseren Reisebericht.
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